NIKOS SAMARTZIDIS
N. Samartzidis, geboren 1957 in Aridea der Präfektur Pella von Makedonien, in
Nord-Griechenland, wächst in Athen auf und verbringt seine Jugendzeit in Thessaloniki. Schon als Schüler beschäftigt er sich in seiner Freitzeit mit der Malerei. Nach seinem Schulabschluss 1975 nimmt er Unterricht in freiem und technischem Zeichnen. 1977 experimentiert er in der kleinen freien Kunstwerkstatt von G. Spanoudakis in Thessaloniki. Auf der Suche nach Identität bereist er drei Jahre lang (1979-82) die Insel Kreta und kommt in Berührung mit der Landschaft der Ägäis, die ihn so in ihren Bann zieht, dass er dort bleibt, obwohl er gezwungen ist manchmal als Landarbeiter zu arbeiten.
1982-86 beschäftigt er sich in Thessaloniki mit der Keramik. Seine Neigung für die „Rückkehr zur Natur“ und seine Liebe zu Land und Meer bringen ihn dazu, sich mit seinem Atelier im kleinen, schönen Dorf „Horto“ am malerischen Berg „Pilion“ niederzulassen (1987). Parallel malt er mit Tusche, Tempera und Acrylfarben. Seine Themen: griechische Landschaften, Inseln und das Meer, die in ein ruhiges, abendliches Licht getaucht sind.
Seit 1990 lebt er in Deutschland. Die Entfernung zu der Heimat wirkt katalysierend, auch im Kunstbereich. Nachdem er sich mit altgriechischer Vasenmalerei und byzantinischen Techniken vertraut gemacht hat, setzt er seine Suche nach Möglichkeiten und Grenzen in der heutigen Kunst fort…
Die letzten Jahre beschäftigt er sich mit Studien altgriechischer Schriftarten und besonders mit der Kreto-mykenischen Silbenschrift „Linear B“. Er ist ausserdem Mitglied der Künstlerischen Vereinigung «MALKASTEN» der Stadt Rüsselsheim.